Das Volkstheater Rostock ist ein Vier-Sparten-Haus, das über drei Spielstätten verfügt: das Große Haus, das Ateliertheater und die Kleine Komödie in Warnemünde. In den Sommermonaten wird zusätzlich die Halle 207 auf dem Gelände der alten Neptunwerft bespielt.
Die Historie eines Stadttheaters in Rostock geht zurück bis ins Jahr 1895, der Einweihung des Gebäudes mit Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“. Dieser Bau wurde 1942 durch Luftangriffe schwer beschädigt, sodass das Theater einen neuen Spielort in der Tanzgaststätte „Philharmonie“ im Patriotischen Weg 33-35 fand, die nach und nach für einen Theaterbetrieb ausgebaut wurde.
Seit 1952 trägt es den Namen „Volkstheater Rostock“ und stand unter der Leitung des Generalintendant Hanns Anselm Perten. Während der Intendanz Pertens standen sowohl klassische Stücke als auch neue Dramatik aus der DDR, der Sowjetunion, dem Westen und Lateinamerika auf dem Spielplan. Am Rostocker Volkstheater fand auch die DDR-Erstaufführung des Stücks von Peter Weiss „Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade“ statt.
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