Foto: Das Theater Rudolstadt © Harald Wenzel-Orf
Das Theater Rudolstadt ist ein Thüringer Landestheater mit den Sparten Schauspiel und Konzert mit den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt.
Die Historie des Thüringer Theaters geht ins Jahr 1792/93 zurück, in dem Fürst Friedrich Karl von Schwarzburg-Rudolstadt ein Sommertheater, das traditionelle „Vogelschießen“ ins Leben rief und 1793 zum ersten Mal ausrichten ließ. Hierfür übernahm Johann Wolfgang von Goethe 1796 bis 1803 die Programmauswahl.
Im 19. Jahrhundert sollte der Holzbau durch ein massives Gebäude ersetzt werden. Im zweiten Anlauf eines Umbaus 1867 vergaß man jedoch den Einbau von Toiletten. Bis dato in fürstlicher Hand, ging das Theater 1919 in städtische Obhut über. 1956 konnte ein weiterer Umbau realisiert werden.
In den 1970er Jahren unter der Intendanz von Otto Mahrholz kam mit der Pörz-Bier-Halle, dem heutigen Schminkkasten, eine weitere Spielstätte. Als Dreisparten-Haus machte sowohl das Schauspiel mit politischem Theater und kritischen Themen auf sich aufmerksam sowie die Tanzsparte, die mehrmals den Ballettwettbewerb der DDR gewann.
Seit 2003 besteht eine Kooperation mit dem Theater Nordhausen, dessen Musiktheaterproduktionen in Rudolstadt und Rudolstädter Schauspielproduktionen in Nordhausen gastieren. Im Jahr 2017 kam eine weitere Kooperation hinzu. Seitdem gastieren Kinder- und Jugendtheaterinszenierungen des Landestheater Eisenach in Rudolstadt.
