Das Staatsballett Berlin gehört zur Stiftung Oper in Berlin. Die Ballettkompanie spielt auf drei Bühnen der Hauptstadt und ist die größte Deutschlands. Die Spielstätten des Staatsballetts Berlin sind die Komische Oper Berlin, die Staatsoper unter den Linden sowie die Deutsche Oper Berlin. Das Berliner Staatsballett in seiner heutigen Form wurde aus den Ensembles dieser drei Theater im Jahr 2004 unter dem Intendanten Vladimir Malakhov zusammengeschlossen und gegründet.
Ein erstes Ballett in Berlin formte sich 1742 unter Friedrich dem Großen und seiner Königlichen Hofoper, der Oper unter den Linden. Damals noch lediglich als Beiwerk der Opernaufführungen, entstand 1794 am Nationaltheater am Gendarmenmarkt eine erste eigenständige Kompanie.
An der Deutschen Staatsoper prägte Tatjana Gsovsky nach dem Zweiten Weltkrieg das Tanztheater, indem sie die russische Schule mit dem deutschen Ausdruckstanz der 1920er Jahre verband. Gsovsky wechselt 1958 an die Deutsche Oper Berlin.
Das Ballettensemble der Komischen Oper gründete 1966 der Choreograph Tom Schilling, der dieses knapp 30 Jahre leitete und einen modernen Tanzstil prägte. Im Zuge der Neugründung des Staatsballetts Berlin wurde das Tanzensemble der Komischen Oper komplett aufgelöst.
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