Das Schauspiel Leipzig ist das Stadttheater Leipzigs und hat seinen Sitz seit 1957 im Schauspielhaus in der Bosestraße. An selbiger Stelle stand von 1902 bis 1943 das sogenannte Centraltheater, das vornehmlich für Varietéveranstaltungen genutzt wurde und ab 1906 als reines Operettenhaus diente. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, eröffnete man 1957 mit Friedrich Schillers „Wallenstein“ einen neoklassizistischen Neubau.
Nach Gründung der DDR standen alle Leipziger Bühnen unter einer Generalintendanz. Am 1. Januar 1990 erfolgte die Auflösung des Verbunds und das Schauspiel Leipzig erhielt als selbständige Institution eine eigene Intendanz. Unter dem Intendanten Sebastian Hartmann hieß die Spielstätte des Schauspiel Leipzig von 2008 bis 2013 vorübergehend wieder Centraltheater.
Weitere Spielstätten sind die Diskothek, das Foyer 1 sowie die Residenz, für experimentelle und performative Formate, auf dem Gelände der ehemaligen Baumwollspinnerei in Lindenau.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.