Auf dem Augustusplatz, gegenüber des Leipziger Gewandhauses, befindet sich das Opernhaus, in dem das Ballett und die Oper Leipzig beheimatet sind. Das heutige Gebäude wurde 1956 bis 1960 im neoklassizistischen Stil in Form einer Stufenpyramide mit Sandstein aus Pirna erbaut und gilt als einziger Opernneubau der DDR. Zunächst existierte ab 1693 ein Opernhaus am Brühl, das erst dritte bürgerliche Musiktheater nach Venedig und Hamburg. Seit 1868 gab es ein Theater am heutigen Standort, dem Augustusplatz, in dem Schauspiel und Oper gezeigt wurden.
Zum ersten Mal außerhalb Bayreuths wurde im Jahr 1878 in Leipzig Richard Wagners „Ring“-Tetralogie aufgeführt. Die Wagner-Tradition wird bis heute fortgesetzt.
Die Historie des Leipziger Balletts geht bis ins späte 17. Jahrhundert zurück. In den 1940er Jahren prägten Mary Wigman und der Ausdruckstanz das Haus. Eine weitere Spielstätte ist die Musikalische Komödie im Leipziger Stadtteil Lindenau.
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