Das Opernhaus am Offenbachplatz der Oper Köln wurde 1957 mit Carl Maria von Webers „Oberon“ eingeweiht. Der von dem Architekten Wilhelm Riphahn entworfene moderne Bau wurde von den Kölner*innen scherzhaft „Indisches Grabmal“ oder wahlweise „Grabmal des gescheiterten Intendanten“ genannt.
Das älteste Opernstudio im deutschsprachigen Raum, das „internationale Opernstudio“ zur Förderung junger Talente hat hier seinen Sitz. Zur Oper Köln gehören das Gürzenich-Orchester und die Kinderoper Köln.
Ein erstes, früheres Opernhaus des Architekten Carl Moritz im Stile des Historismus wurde 1902 mit dem dritten Akt von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg beschädigt, entschied man sich für den Abriss des Gebäudes im Jahr 1958. Am Habsburgerring erinnert seit 1990 eine Gedenkplatte an das alte Opernhaus.
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