Das Landestheater Eisenach ist ein Viersparten-Haus mit zusätzlichen Gastspielen des Schauspiels aus dem Theater Rudolstadt sowie des Schauspiels, Puppen- und Musiktheaters aus dem Staatstheater Meiningen.
Der Theaterbau wurde 1879 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eingeweiht. Das Gebäude im Stil der Neorenaissance stiftete der Mäzen Julius von Eichel-Streiber der Stadt Eisenach.
Den Status eines Landestheaters erhielt das Haus im Jahr 1952. Damit einher ging die feste Etablierung eines Dreisparten-Ensembles mit Tanz, Musiktheater und Schauspiel. Hinzu kam außerdem die Landeskapelle Eisenach, entstanden aus der Schlesischen Philharmonie Breslau. 1993 wurde die Schauspielsparte aufgelöst und das Haus fusionierte zwei Jahre später mit dem Theater Rudolstadt. Diese Fusion wurde 2003 wieder aufgelöst. Abermals zwei Jahre später gründete sich die Kinder- und Jugendtheatersparte. Die Musiktheater-Sparte endete 2008. Seit dem Jahr 2009 besteht die Kulturstiftung Meiningen-Eisenach, um eine enge Kooperation der beiden Häuser zu sichern. Die Landeskapelle Eisenach schloss sich 2017 der Thüringer Philharmonie Gotha-Eisenach an. Es besteht ein Thüringer Kooperationsmodell zwischen den Häusern in Gotha, Eisenach, Meiningen und Rudolstadt.
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