Zu sehen ist das Festspielhaus Hellerau
Tanz, Schauspiel, Performance,

Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste

Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 56, 01109 Dresden

Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste ist ein interdisziplinäres Zentrum und Laboratorium der künstlerischen Moderne für zeitgenössischen Tanz, Musik, bildende Kunst und verschiedene Theaterformen in Dresden.

In Hellerau, damals noch ein Vorort der sächsischen Landeshauptstadt, entwickeln und erbauen der Architekt Heinrich Tessenow und der Musikpädagoge Émile Jaques-Dalcroze 1911 ein Festspielhaus, Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus sowie einen Gegenentwurf zu den traditionellen Theaterbauten. Zu den Schüler:innen der Anfangsjahre zählte unter anderem die Ausdruckstänzerin Mary Wigman.

Nach dem Konkurs der Bildungsanstalt 1915 und dem kriegsbedingten Weggang vieler Schüler:innen diente das Areal zunächst ab 1935 einer Polizeischule und als Militärkasernen. Zehn Jahre später beanspruchte die sowjetische Armee das Festspielhaus als Lazarett, Sporthalle und Kaserne für sich. Erst Jahrzehnte später nach dem Abzug der sowjetischen Soldaten konnte Hellerau als Kulturort wiederbelebt und ab 1996 erneut bespielt und restauriert werden. Der Vorgänger des Europäischen Zentrums der Künste – Hellerau, das Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik etablierte sich 2002 auf dem Areal. Das Gebäude des Festspielhauses wurde im Jahr 2006 wiedereröffnet. Seit 2009 wird Hellerau wieder ganzjährig bespielt.

Aktuelle Personen

Zu sehen ist Carena Schlewitt, Intendantin und künstlerische Leiterin des Festspielhauses Hellerau

Carena Schlewitt
Intendanz und Künstlerische Leitung