Gegründet wurde das Theater 1918 von Erich Ziegel. In den nachfolgenden Jahren wurden insbesondere moderne und expressionistische Werke aufgeführt. Auf der Bühne der Hamburger Kammerspiele standen unter anderem Schauspieler:innen und Künstler:innen wie Heinrich George, Asta Nielsen, Paul Wegener, Gustaf Gründgens oder Rosa Valetti. Das klassizistische Gebäude entwickelte sich zu einem Zentrum der jüdischen Gemeinde der Hansestadt. Von 1937 bis 1941 gehörte der Bau dem Jüdischen Kulturbund.
Im Jahr 1945 konnten die Kammerspiele als einziges intakt gebliebenes Theater in Hamburg unter der Leitung von Ida Ehre wiedereröffnet werden. 1947 fand hier die Uraufführung von Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ statt.
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