Die Inszenierung wirkt durch Musikeinlagen, Filmeinspielungen (aufgenommen in einem kleinen Hamburger Zirkus) melancholisch, aber keineswegs zuckrig. Durch die starken, bis überragenden Darsteller gerät dieser „Sommernachtstraum“ höchst unterhaltsam und bietet zugleich eine ungewöhnlich schlüssige Ausführung des Liebesverwirrspiels. Von lauer Sommernacht ist allerdings wenig zu spüren, eher entsteht das Panorama einer nordischen Novembernacht, die alle kurzsichtige Kreatürlichkeit bitter-komisch entblößt. Zu Pucks entsetztem Entzücken.