Mit Zustimmung des Komponisten ist aus einem sensiblen Arrangement kammermusikalischer und sinfonischer Werke eine veritable, abendfüllende Ballettmusik entstanden. Die Kraft der Musik reicht weit über die hervorragende, konzertreife Interpretation durch das Philharmonische Orchester und vier Solisten unter dem japanischen Kapellmeister Motonori Kobayashi hinaus. Sie bildet – gemeinsam mit der schwebenden Bühnendekoration von Frank Fellmann, den schlicht eleganten Kostümen von Alexandra Schiess und dem fulminanten Lichtdesign von Leo Cheung – das atmosphärische Rückgrat der Choreografie. Derart stimmig und geschlossen sieht man in Deutschland heutzutage allenfalls in Hamburg ein neues Handlungsballett.