Düffels Bearbeitung flicht Andeutungen aus den übrigen Hotzenplotz-Bänden ein, dazu hat Wachtmeister Dimpfelmoser (Pirmin Sedlmeir) ein Techtelmechtel mit der kaffeesüchtigen Großmutter (jugendlich keck: Maria Perlick). Phantastisch wird’s, als die gebastelte Fake-Rakete, in die der Räuber von den Buben gesteckt wurde, mit Krach und Peng explodiert – und Hotzenplotz tatsächlich auf dem Mond erwacht. Zumindest gaukeln ihm das Kasperl und Seppel mit improvisierten Silberanzügen, gespielter Schwerelosigkeit und viel Nebel vor. Getreu dem Motto „Du musst nur daran glauben!“ gerät die von Düffel hinzuerfundene Szene zur phantastischen Theater-im-Theater-Nummer. Vermutlich wird diese rundum gelungene Hotzenplotz-Bühnenversion ab sechs Jahre (die übrigens auch für Vier- und Fünfjährige schon prima funktioniert) alsbald die Spielpläne erobern. Im Jungen Schauspiel Düsseldorf boomt der Verkauf.