Seinen Fachwechsel vom Schauspieler auf Frank Castorfs Rechnung zum eigenwilligen Turbo-Regisseur und Bühnenbildner auf eigene ist auf der Sprechbühne längst akzeptiert. Von einer wachsenden Fangemeinde und von der Kritik. Für den Sprung auf die Opernbühne hat er einen längeren Anlauf genommen. Zuletzt mit Jacques Offenbachs „Banditen“ in Bremen. Jetzt, bei seiner Landung in Zürich, hat er weder sich, noch dem Stück den Hals gebrochen. Ganz im Gegenteil. Diese Schwestern machen Lust auf eine Begegnung mit dem Rest ihrer Opernverwandtschaft. Der Intendant der Komischen Oper jedenfalls war schon mal unter den Premierengästen. Und die spendeten ausführlich Beifall.